Welches Material für Kaffeetasse soll’s denn sein?
Die meisten hochwertigen Kaffeetassen sind seit Jahrhunderten aus Porzellan. Porzellan ist leicht, fest, dünnwandig, meistens weiß und manchmal sogar leicht durchsichtig. Preiswertere Kaffeetassen sind oft aus Keramik (Steinzeug). Kaffeetassen aus Keramik sind vergleichsweise dick und schwer. Weil sie so dick sind, speichern sie die Wärme des Kaffees relativ gut. Aber: Wenn die Tasse kalt ist, zieht sie sehr viel Wärme aus dem Kaffee. Dadurch kühlt der Kaffee schnell ab. Wir bei K-fee haben uns gefragt: Welche Kaffeetassen sind denn nun wirklich optimal? Dabei sind wir auf doppelwandige Tassen gestoßen. Doppelwandige Kaffeetassen sind das Beste aus beiden Welten – und es gibt sie hier im Shop, im K-fee Wellendesign.
Eine kurze Geschichte der Kaffeetasse
Kaffeetassen gibt es noch gar nicht so lange. Denn Kaffee ist ein relativ junges Getränk, das erst ungefähr seit dem 9. Jahrhundert getrunken wird. Richtig erfolgreich wurde er erst im 16. Jahrhundert, und in Europa sogar noch später. Auch Tee kam damals in Mode, und die alten Trinkgefäße funktionierten nicht mehr: Kochend heißen Kaffee will man nicht in Bleikristallgläser füllen, unglasierte Keramik verfärbt sich (und springt), und Metall verfälscht den Geschmack (und man verbrennt sich die Finger). Also importierte man kleine Porzellan-Teetassen aus China. Da in China Tee sowieso nicht kochend heiß getrunken wird, sind dort dünne Tässchen ohne Henkel kein Problem. Kochend heißer Kaffee in dünnwandigen Tassen ist allerdings ein Problem für die Finger, also wurde in Europa der Tassenhenkel erfunden – wohl im 18. Jahrhundert, denn erst dann konnten die Europäer selbst Porzellan herstellen. Porzellan heißt in England übrigens auch heute noch „China“ oder „Fine Bone China“!
Zur typischen Kaffeetasse wie wir sie kennen fehlt noch ein Teil, und zwar die Untertasse, das ist ebenfalls eine Erfindung aus Europa. Statt aus der Kaffeetasse kann man Kaffee, der zu heiß ist, aus der Untertasse schlürfen. Sieht seltsam aus, hört sich seltsam an, und macht heute niemand mehr. Die typische Größe einer Kaffeetasse hat sich übrigens kaum verändert: meist passen rund 120 Milliliter hinein – und man schenkt sie nicht randvoll ein. Mokkatassen sind ungefähr halb so groß (maximal 60 ml, auch gut für Espresso Macchiato), und Espressotassen sind nochmal eine Nummer kleiner. Diese 120-Milliliter-Tassen ergeben nur Sinn, wenn man Kaffee aus einer Kaffeekanne einschenkt. Für alle modernen Kaffeespezialitäten auf Espresso-Basis sind sie zu klein. Für Cappuccino braucht man Tassen mit ca. 180 ml Fassungsvermögen, und bei einem Lungo kommt zur Kaffeemenge auch Platzbedarf für die Crema dazu. Wer dann noch einen Schuss Milch möchte, braucht ein bisschen Mengenreserve. Deshalb sind größere Kaffeetassen heute sehr beliebt.
Kaffeetassen sollten doppelwandig sein
Die doppelwandigen Kaffeetassen von K-fee sind ziemlich genial, denn sie sind Alleskönner: Erstens ist das Design sehr elegant. Zweitens sind sie aus edlem Porzellan, nämlich Fine Bone China. Drittens ist durch die Doppelwandigkeit das Warmhalteproblem perfekt gelöst: In dünnen Porzellantassen kühlt der Kaffee durch die dünnen Tassenwände relativ schnell aus, und Keramiktassen speichern zwar Wärme, aber auf Kosten der Kaffeetemperatur. Bei doppelwandigen Kaffeetassen passiert beides nicht. Hier wirkt die Luftschicht zwischen den beiden Tassenwänden als Isolation, vergleichbar mit einer Isolierkanne. Der Kaffee bleibt warm, und vor allem wird die Tasse außen nicht heiß. Deshalb kann man sie mit den Fingern anfassen. Und deshalb konnten wir beim Design auf einen Henkel verzichten. Wobei wir wieder am Anfang der Kaffeetassen-Trinkkultur sind: Kaffeetassen aus Porzellan, ohne Henkel, aber im Design und mit der Technik aus dem 21. Jahrhundert. Das Porzellen-Set Lungo von K-fee ist unsere Empfehlung für Lungo, Cappuccino und Flat White.