Kaffeezubereitung mit der French Press
Der Charme der French Press ist, dass sie sehr simpel aufgebaut ist: Eine Kanne, ein passender Stempel mit Sieb, fertig. Man braucht nur noch heißes Wasser. Theoretisch kommt man ohne Elektrogerät aus. Praktisch kocht man Wasser heute meist mit dem Wasserkocher, also ist doch ein Elektrogerät im Spiel – und das könnte auch eine Kapselkaffeemaschine sein.
In die French Press, die Pressstempelkanne, füllt man sehr grob gemahlenen Kaffee ein. Dann kommt heißes Wasser drauf, umrühren und ca. 4 Minuten ziehen lassen. Bis der Kaffee trinkbereit in der Tasse ist, dauert es also für eine ganze Kanne gut und gerne 8 Minuten. Denn schließlich muss man erst Wasser in den Wasserkocher füllen, das Wasser zum Kochen bringen, ein bisschen abkühlen lassen, umfüllen und danach eben die Ziehzeit abwarten.
Statt einem wechselbaren Papierfilter hat die French Press einen Metallfilter. Da dieser nicht sehr fein ist, muss das Pulver grob gemahlen sein – damit kein Kaffeesatz in der Tasse landet. Weil das Pulver grob gemahlen sein muss, muss auch die Ziehzeit länger sein. Nur so wird genug Geschmack aus dem Kaffeemehl extrahiert. Die French Press ist also so etwas wie das Gegenteil von Espresso: Grobes statt fein gemahlenes Kaffeemehl, lange Brühzeit statt kurzer Brühzeit, kein Druck statt 9 bar Druck.
So schmeckt Kaffee aus der French Press
Weil die Extraktionszeit relativ lange ist, werden viele Aromen aus dem Kaffeemehl herausgelöst. Viele Kaffeeöle bleiben allerdings im Kaffeemehl, und auch der Koffeingehalt ist durch den groben Mahlgrad des Kaffees in der Tasse ein bisschen geringer als bei Filterkaffee. Wenn man den Kaffee lange in der French Press stehenlässt, verlängert das die Extraktionszeit. Das verändert den Geschmack, und das nicht immer zum Besseren …
Das French-Press-Problem: Pulver mit dem richtigen Mahlgrad finden
Das Kaffeepulver, das man im Supermarkt kaufen kann, ist nicht für die French Press gedacht. Sondern für Filterkaffeemaschinen. Das heißt: Es ist zu fein gemahlen! Wenn man dieses Kaffeepulver in einer French Press verwendet, wird a) zu viel Aroma extrahiert (der Kaffee schmeckt dann oft sehr bitter und sauer, was auch an der oft niederen Qualität von preiswertem Supermarkt-Filterkaffeepulver liegt), und b) wird das Herunterdrücken des Pressstempels oft zum Kraftakt. Dabei sind schon einige French-Press-Kannen zu Bruch gegangen, und wenn man nicht aufpasst, produziert man durch den hohen Gegendruck des Kaffeemehlpucks eine Kaffeeüberschwemmung. Eigentlich benötigt man für die French Press also speziell gemahlenen Kaffee, den man aber im Handel nicht kaufen kann. Also muss man diesen Kaffee bei einem Röster kaufen und speziell mahlen lassen, oder man kauft sich eine gute Kaffeemühle. Für guten French-Press-Kaffee muss man also mindestens Zeit investieren.
Die Alternative: Kapselkaffee mit K-fee
Der Kaffee aus der French Press ist drucklos aufgebrühter Kaffee, also Filterkaffee. Mit einer K-fee Kapselmaschine können Sie nicht nur Espresso mit Crema, sondern auch drucklos gebrühten Kaffee wie Filterkaffee zubereiten. Das klappt dank der Duo Pressure Technologie von K-fee. Ein Teil der „Technik“ steckt in der Kapsel: Die Kapseln für den Kaffee im Filterkaffee-Stil sorgen dafür, dass die K-fee Kapselmaschinen nicht den typischen Espresso-Brühdruck aufbaut. Dabei durchströmt das heiße Wasser die Kapsel sehr gleichmäßig. Das Ergebnis: In die Tasse fließt Kaffee ohne Crema, und natürlich ohne Kaffeemehl (dafür sorgt ein Mini-Filtervlies in der Kapsel). Probieren Sie die Kapselsorte Mr & Mrs Mill Stay Classy aus!
Einen Unterschied zu „normalem“ Filterkaffee gibt es auch bei K-fee: In einer Filterkaffeemaschine läuft das Wasser schwallweise über das Kaffeemehl im Filter. Das Kaffeemehl in der Mitte des Filter wird stärker extrahiert, das Kaffeemehl am Rand (oft entsteht eine Art „Kaffeepulvertrichter“ im Filter) wird weniger extrahiert. Gleichzeitig filtert der Papierfilter einiges an Kaffeegeschmack heraus – eine French Press macht das nicht. Ob das für den Geschmack super ist … wahrscheinlich nicht. In den K-fee Kapseln wird das Kaffeemehl gleichmäßiger extrahiert. Zudem ist die Kontaktzeit mit dem Wasser auch geringer. Das Geschmacksprofil und der Mahlgrad der Kaffeemischung in den K-fee Kapseln sind genau darauf abgestimmt. Unsere Geschmacksprofis entwickeln Kaffeemischungen und testen diese in ganz normalen K-fee Kapselmaschinen, wie die, die Sie zuhause haben. So schmeckt der Kaffee bei Ihnen zuhause genauso, wie es sich unsere Kaffeeexperten überlegt haben.